HY4Link-Projekt

Das Projekt HY4Link wird die dezentrale Erzeugung von grünem Wasserstoff in der gesamten Großregion fördern, indem es die erforderliche Infrastruktur für den Wasserstofftransport bereitstellt.

HY4Link - Bau einer integrierten grenzüberschreitenden Wasserstoffinfrastruktur zur Beschleunigung der Dekarbonisierung der Großregion

Diese visionäre Initiative wird die 4 Länder der Großregion verbinden und einen zentralen Teil eines europaweiten Wasserstoffnetzes bilden:

  • Belgien
  • Luxemburg
  • die Region Grand Est in Frankreich
  • das Bundesland Saarland in Deutschland

HY4Link ist strategisch so konzipiert, dass es die Wasserstoffbedarfszentren für Industrie und Verkehr in Frankreich, Deutschland und Luxemburg mit den Wasserstoffversorgungszentren entlang der Nordseeküste und den Importzentren in Antwerpen, Zeebrugge, Rotterdam und Dünkirchen verbindet. Darüber hinaus wird das Projekt die dezentrale Erzeugung von grünem Wasserstoff in der gesamten Großregion fördern, indem es die erforderliche Infrastruktur für den Wasserstofftransport bereitstellt.

Teil 1: Creos Luxembourg und GRTgaz werden gemeinsam ein grenzüberschreitendes Wasserstoffnetz aufbauen, das von Bouzonville in Frankreich über Thionville nach Frisange im Süden Luxemburgs führt und an das Projekt mosaHYc anschließt. Die grenzüberschreitende Verbindung Frankreich-Luxemburg bildet den Ausgangspunkt für die Wasserstoffinfrastruktur im Süden Luxemburgs.

Teil 2: In Zusammenarbeit zwischen Creos und Fluxys hydrogen wird eine Leitung verlegt, die Luxemburg über den Grenzpunkt Bras (BE) mit dem Belgium Hydrogen Backbone verbindet. Dies wird durch den Bau einer Wasserstoffleitung durch Luxemburg nach Frankreich und Deutschland ergänzt.

Projekt-Highlights

1. Dekarbonisierung von Luxemburg und der Großregion

HY4Link spielt eine zentrale Rolle bei den Bemühungen zur Dekarbonisierung in Luxemburg und der Großregion, indem es verschiedenen Sektoren, z.B. der Industrie und dem Verkehr, den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf nachhaltigem Wasserstoff ermöglicht. Somit unterstützt das Projekt die Dekarbonisierungsbemühungen der Region insgesamt.

2. Förderung von nachhaltiger Entwicklung und Wachstum

Ein wichtiger Pfeiler der Energiewende ist die Schaffung von nachhaltiger Entwicklung und Wachstum. HY4Link wird zu diesen Zielen beitragen, indem es nachhaltige Beschäftigungsmöglichkeiten und Investitionen fördert, die zum langfristigen Wohlstand der gesamten Großregion beitragen.

3. Stärkung der Großregion

Durch die grenzüberschreitenden Verbindungen zwischen Belgien, Deutschland, Frankreich und Luxemburg treibt HY4Link die weitere Integration der Großregion deutlich voran. So wird das HY4Link-Wasserstoffnetz Marktteilnehmer wie die Produzenten von grünem Wasserstoff direkt mit den Wasserstoffverbrauchern in der gesamten Region verbinden.   

Projekt-Karte

 

Dokuments zum Download

Press release - 20.06.2024 - HY4Link: integrated cross-border hydrogen infrastructure project to accelerate decarbonisation in the Belgium-Luxembourg-Grand Est-Saarland Region

297 KB

Communiqué de presse - 20.06.2024 - HY4Link: un projet d’infrastructure transfrontalière de transport d’hydrogène pour accélérer la décarbonation en France, en Belgique, au Luxembourg et en Allemagne

281 KB

Hy4Link Broschüre - Englische Version

18.2 MB