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Das Stromübertragungsnetz

Das Großherzogtum Luxemburg wird durch zwei doppelte Hochspannungsleitungen aus Deutschland über die Stationen Trier und Bauler versorgt. Eine weitere Verbindung besteht mit Belgien.

Der Strom wird in Richtung der Umspannwerke Flebour, Roost, Heisdorf, Bartringen, Blooren und Schifflingen geleitet, in denen die Spannung von 220 auf 65 kV gesenkt wird, um anschließend auf mehr als 40 65/20 kV-Umspannwerke verteilt zu werden, die sich im ganzen Land befinden. Fernkontrolle und -management dieser Hoch- und Mittelspannungsnetze erfolgen über eine Steuerzentrale, das Strom-Dispatching.

Das Dispatching von Strom

Die Aufgabe der Strom-Netzleitstelle besteht darin, das gesamte Hoch- und Mittelspannungsstromnetz von Creos ferngesteuert zu überwachen und zu steuern.

Zur Steuerung einer so komplexen Gesamtanlage verfügt das Dispatching über eine graphische Darstellung (PSI SCADA-System), anhand derer der elektrische Zustand des Netzes (Spannung, Leistung, Position der Trenner- und Leistungsschalter usw.) in Echtzeit dargestellt werden kann. Die hochleistungsfähige EDV-Ausrüstung des Dispatchings ermöglicht es, dank des interaktiven Netzschemas im Fernbetrieb einzugreifen. So kann der Dispatcher bestimmte Vorgänge im Netz vom Kontrollraum aus durchführen, ohne ein Team vor Ort entsenden zu müssen. Der für Eingriffe und Pannendienst anfallende Zeitaufwand wird dadurch im Bedarfsfall erheblich verringert.

Kennzahlen

Strom 2022
Transportierte Energie GWh 4.998,9
Leistungsspitze Stromnetz MW 827,7
Netzlänge Km 10.382,8

Rechtlicher Rahmen