Menu

Smart Grid

Bereits heute werden alle Hoch- und Mittelspannungsstromnetze von Creos per Informationstechnologie gesteuert, und viele Eingriffe erfolgen per Fernübertragung. Die Netze von morgen aber werden mit einer „echten“ Intelligenz ausgestattet sein, die es ermöglicht, die dezentralisierte Stromerzeugung (z.B. mit Wind oder Photovoltaik als Energieträger) zu überwachen, die schwankenden Einspeisungen in die Verteilungsnetze zu steuern oder punktuelle Nachfragespitzen infolge der Aufladung von Elektroautos zu beherrschen. Die installierten intelligenten Zähler sind der erste Baustein für den Aufbau intelligenter Netze, auch „Smart Grids“ genannt.

Wie funktioniert ein intelligentes Netz?

Zahlreiche intelligente Sensoren überwachen ständig das Netz und ermöglichen es, bei einer Störung oder einem Ausfall schnell zu reagieren und die Reparaturzeit auf ein Minimum zu verkürzen.

Die Kommunikation funktioniert in beide Richtungen: Anstatt lediglich zentral erzeugte Energie zu übertragen und zu verteilen, speisen alle dezentralen Produktionseinheiten ihre erzeugte Energie direkt in das Netz ein. Ein intelligentes Netz verbessert die Energieeinspeisung aus Solarzellen und Windkraftanlagen. Aufgrund der schwankenden Witterungsbedingungen ist eine gleichmäßige Produktion nicht möglich. Deshalb kann eine präzisere Messung der Netzspannung die Importe und damit die Produktionslast der Kraftwerke optimieren, wenn die Produktion alternativer Energien ausreicht.

Da die in den Wohnungen installierten intelligenten Zähler ständig den Verbrauch überwachen, können die Verbraucher jederzeit reagieren und bei jedem Elektrogerät Sparmaßnahmen ergreifen.

Europäisches Verbundsystem

Eine der Prioritäten von Creos ist die Versorgungssicherheit. Wir beteiligen uns deshalb aktiv an der Schaffung des europäischen Strommarkts, der einen Verbund der Netzinfrastrukturen anstrebt.